Vom 27. Juni bis zum 1. Juli haben wir das 18. Internationale Kammerorchesterfestival ausgerichtet. Zu Gast waren das Flint Youth Symphony Orchestra aus Michigan (USA) und das Junge Kammerorchester Bamberg. Für viele Mitglieder des JSOA war es ein lang ersehnter Besuch, denn wir durften nach unserer Reise in die Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr endlich die Amerikaner:innen bei uns in Deutschland begrüßen.
Am Freitagabend eröffneten der Ahrensburger Bürgermeister Eckart Boege und Dr. Jens Voß als 1. Vorsitzender des Vereins Jugendorchester Ahrensburg mit Reden und das JSOA mit dem vierten Satz der 1. Sinfonie von Johannes Brahms das Festival. Anschließend rockte das FYSO die Bühne des Eduard-Söring Saals u.a. mit „Die Planeten“ von Gustav Holst sowie „Ein Amerikaner in Paris“ von George Gershwin.
Neben den musikalischen Aktivitäten durften selbstverständlich Ausflüge in die Umgebung nicht fehlen. Wir besuchten mit den Gästen in Hamburg das Miniaturwunderland, gingen durch die Speicherstadt zur Elbphilharmonie und blickten auf den Hamburger Hafen, bis uns ein Gewitter dazu zwang, die Rückreise anzutreten. Ebenso ging es nach Travemünde, wo wir eine Schifffahrt nach Lübeck unternahmen und uns anschließend die Altstadt anschauten.
Nach Ausflügen in den Gastfamilien am Samstag kam es Abends zum nächsten Highlight: Der internationale Kammermusikabend, wo wir in international gemischten Gruppen innerhalb von 30 Minuten ein Stück einstudierten, welches im Anschluss aufgeführt wurde, sorgte für großen Jubel und ausgelassene Stimmung. Die perfekte Grundlage für das anschließende Get Together: Bei leckeren Cocktails, Gegrilltem und Eis ließen wir den Abend ausklingen – dabei durfte selbstverständlich auch ein Public Viewing des EM-Achtenfinals gegen Dänemark nicht fehlen; bis zur letzten Sekunde zitterten alle mit und auch die Amerikaner:innen wurden schnell Fans vom deutschen Team.
Am Sonntagmorgen zeigte das Junge Kammerorchester Bamberg sein virtuoses Können quer durch die Musikgeschichte mit den “vier Jahreszeiten“ von Vivaldi, über den Walzer aus der Streicherserenade von Tschaikowsky bis zu einem Medley aus ABBA-Klassikern.
Den krönenden Abschluss des Festivals bot das traditionelle Promenadenkonzert am Sonntagabend, bei dem alle drei Orchester ein eigenes Stück sowie den Juba Dance von Florence Price gemeinsam aufführten.
Ein riesengroßes Dankeschön gilt den Gastfamilien, ohne deren Unterstützung das Festival nicht realisierbar gewesen wäre! Ebenso möchten wir uns bei der Stadt Ahrensburg sowie allen Sponsoren und den Vorstandsmitgliedern des VJOA bedanken, auch sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass das Festival so umgesetzt und realisiert werden konnte.
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