2013: Shanghai – China

Unser Abschlusskonzert im Shanghai Oriental Arts Center

Vom 4. bis zum 12. Oktober 2013  hatte das Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg das Glück, gemeinsam mit Michael Klaue nach Shanghai  reisen zu können.

Dazu trafen wir uns am 04. Oktober gegen Mittag am Flughafen, um 15.30 den Flug nach Dubai zu nehmen.  Nach einem fünfstündigen Aufenthalt am dortigen Flughafen flogen wir weiter nach Shanghai, wo wir mit einem Bus zur chinesischen Gastschule Jincai gefahren wurden. Dort angekommen, wurden wir sehr freundlich von Schülern, Lehrern und dem Direktor begrüßt. Anschließend wurden wir mit unseren Gastfamilien bekannt gemacht, die bereits sehr gespannt auf uns waren. Von dem langen Flug waren alle sehr erschöpft und froh, in den Gastfamilien „nach Hause“ zu fahren.

Unser Reisetagebuch

06.10.2013
Der folgende Tag wurde vormittags in den Familien verbracht. Viele durften mit den Familien Museen oder Tempel besuchen oder mit Freunden etwas unternehmen.

07.10.2014
Nach einem freien Vormittag traf sich das Orchester zu einer ersten Probe in der Jincai-Schule. Alle tauschten sich angeregt über ihre Gastfamilien und den vergangenen Tag aus, man war froh, wieder auf deutsch sprechen zu können und gespannt darauf, was andere zu erzählen hatten. Die Probe mit dem chinesischen Orchester war ein interessantes und neues Erlebnis.
Nach der Probe ging es in den Gastfamilien zu individuellen Aktivitäten, oft trafen sich zwei oder mehrere Austauschpaare.

8.10.2014
Heute versammelte sich das Orchester bereits früh in der Schule, um erneut zu proben. Danach aßen wir in der Kantine der Schule, um hinterher mit dem Bus zum berühmten Fernsehturm Shanghais, den Oriental Pearl Tower, zu fahren und ihn zu besichtigen.
Wir waren alle sehr beeindruckt von dem rund 470 m hohen Gebäude, von welchem man Shanghai von oben ansehen konnte.

09.10.2014
Am 9.10. trafen wir uns morgens in der Schule, um zu Fuß zum „Science Technology Museum“ zu gehen. Dort hatten wir alle viel Spaß mit den unterschiedlichsten Erfindungen.
Auf dem Markt den wir anschließend besuchten, handelten viele mit Freude, um verschiedenste Ware zu anständigen Preisen zu erhalten. Zurück in der Schule gab es am Nachmittag noch eine Probe, bis wir wieder mit den Gastfamilien nach Hause gingen.

10.10.2014
Nachdem wir uns in der Schule getroffen hatten, liefen wir zu der Konzerthalle im Oriental Centre  Nach einer Probe bereiteten sich alle auf das Konzert vor. Als es schließlich so weit war, waren wir überrascht und erfreut, dass die Halle gefüllt war.

11.10.2014
An unserem letzten Tag fuhren wir mit Bussen in eine nahe gelegene Kanalstadt, die wir besichtigen konnten. Dazu brachen wir früh an der Schule auf.
In der Stadt gab es viel zu besichtigen. In kleinen Läden konnte man günstig Tücher, Fächer, Bilder, Spiele und anderen Krimskrams kaufen. Hier wurden schnell die letzten Mitbringsel erworben. Viele liefen zielstrebig auf den lang ersehnten Starbucks zu.  Nebenan konnten Haxen, Schildkröte und Schweinefüße gekauft werden.
Nachdem wir mit den Bussen zurückgefahren waren, trafen wir auf unsere Gastfamilien, mit denen wir gemeinsam aßen.
Abschiedsworte wurden gesprochen und Geschenke überreicht. Anschließend gingen viele von uns gemeinsam in eine typisch chinesische Karaokebar zum Singen.

12.10.2012
Um 3.30 trafen wir uns alle noch müde an der Schule, um zum Flughafen zu fahren. Deshalb nutzten viele den Flug nach Dubai, um noch ein wenig Schlaf nachzuholen. In Dubai warteten wir auf den Anschlussflieger und waren schließlich alle erschöpft und glücklich, als wir in Hamburg landeten.
Die Reise nach Shanghai war eine Bereicherung für uns alle und wir sind sehr froh, eine solche Erfahrung gemacht haben zu dürfen.

Kommentare

Dominik B. (Geige)
Shanghai war eine ganz andere Erfahrung in vielerlei Hinsicht. Die Stadt war riesig groß, das Essen war. . . interessant (ich sag nur: Seegurke und Quallensuppe) und die Menschen waren sehr, sehr (!) freundlich!

Anne F. (Schlagzeug)
Ich bin froh den Tsunami und die chinesische Küche überstanden zu haben. Dennoch hat sich die Reise sehr gelohnt, um die Kultur kennen zu lernen und neue Freundschaften zu knüpfen. Besonders auffällig war das Dauerfotografieren, an das man sich am Ende aber gewöhnt hat.

Franziska B. (Cello)
Ich fand in Shanghai besonders interessant, wie viel einem auf dem Markt angeboten wurde. Es gab so viel Verschiedenes, von Essen bis hin zu Accessoires.

Marisa S. (Geige)
Meine Gastfamilie war sehr nett. Obwohl nur die Kinder etwas Englisch gesprochen haben konnte man sich verständigen. Wir haben immer sehr viel und sehr leckeres Essen bekommen, aber ich muss sagen, dass ich ganz froh war Vegetarier zu sein, da mir einiges erspart blieb.

Sarah T. (Geige)
Besonders beeindruckend war die Skyline, die bei Nacht beleuchtet wurde. Hier gab es neben verschiedensten Wolkenkratzern auch Gebäude, die ein bisschen an die in Hamburg erinnerten. Auf dem Fluss Huangpu fuhren  zahlreiche Schiffe, die ebenfalls in allen möglichen Farben leuchteten.   
Sehr interessant fand ich auch die Tempel, die ich mir mit meiner Gastfamilie angesehen habe und auf dessen Bühnen chinesische Musik gespielt wurde.

Annika H. (Klarinette)
Besonders schön fand ich es neue Kontakte zu knüpfen. So lernte man neben den Chinesen auch die Mitglieder des Orchesters besser kennen. Mein Leibgericht sind jetzt Wachteleier und Hühnerzehen.

Marieke H. (Horn)
Das chinesische Violinkonzert klang tatsächlich sehr….chinesisch. Und war ziemlich interessant zu hören. Recht anders, als wir das so kennen aber auch sehr schön. Nur die Konzertmanieren der Chinesen waren nicht unbedingt angenehm.

Jeffrey T. (Schlagzeug)
Eine Kuriosität begegnete uns im Untergeschoss einer riesigen Shopping-Mall: “Abendbrot” – eine “echte” deutsche Bäckerei. Es gab Brezeln mit Salz, mit Kürbiskernen, mit Hagelzucker… ein echtes Stück zu Hause!!
Allen in Erinnerung bleibt ohne Frage der etwas aggressive Fahrstil, der vor allem von Busfahrern praktiziert wird. Waghalsige Überholmanöver, rücksichtslose Spurwechsel und bei jeder nächstbesten Gelegenheit ein Hupkonzert. In Shanghai gibt es sogar ein Verkehrsschild, das Hupen an bestimmten Orten verbietet.