Laeiszhallenkonzert 2020 – Ankündigung


Wir werden in diesem Jahr mit einer Sinfonie anfangen und enden. Zu Beginn des Konzertes werden Sie also die Sinfonie Nr. 31 von Wolfgang Amadeus Mozart hören. Sie trägt den Untertitel „Pariser Sinfonie“ und leitet dadurch auf die zwei folgenden französischen Komponisten hin: Camille Saint-Säens und Gabriel Fauré. Genauer handelt es sich dabei um das Solostück „Introduction et Rondo Capriccioso“ von Camille Saint-Säens. Die Solistin Anna Holtkamp spielt schon seit vielen Jahren im Orchester und legt nun in Ihrer Solorolle eine unglaubliche Präzision an den Tag. Mühelos und ohne spürbare Anstrengung erklingen sowohl traumhafte Melodien als auch atemberaubende Verzierungen der Bundespreisträgerin von „Jugend musiziert“. 

Zum Schluss der ersten Hälfte verabschiedet sich das JSOA dann mit der Suite „Masques et Bergamasques“ von Gabriel Fauré mit filigranen Klängen und rhythmisch geprägten Tanzsätzen in die Pause. In der zweiten Programmhälfte erklingt dann die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur von Franz Schubert. Dieses Frühwerk des Komponisten wird äußerst selten in den Konzertsälen gespielt. Der Bezug dieses Werkes zu den Jugendlichen aus dem Orchester ist dabei allerdings besonders hervorzuheben: Schubert schrieb diese Sinfonie nämlich im Alter von 16 Jahren, in dem sich auch viele unserer Orchestermitglieder befinden.